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 Tipps und Tricks fürs Vampirrollenspiel
rabenaas Offline




Beiträge: 127

25.11.2009 19:20
RE: Fraktionen und der Goldene Käfig Antworten

Ich habe gehört - und es durchaus schon erlebt - dass Spieler gewissen Einladungen (und damit Sessions) fern geblieben sind, weil diese von einem Bund oder einer sonstigen Fraktion ausgerichtet wurden, die der Vampir inplay "nicht mag". Bzw. bei der der Spieler glaubt, sein Charakter habe keinen Grund, diese Einladung aufzusuchen.

Ich glaube, dass dies ein Fehler bzw. ein Missverständnis betreffs der "Denke" der Vampire im Requiem ist.

Klar ist: Unsere Vampir-Charaktere definnieren sich schon von der Aufstellung her vor allem nach Bund und Clan. Einfach weil das die greifbarsten "Abgrenzungsmerkmale" vom einen Charakter zum anderen sind.

Ich glaube aber, dass es aus der Sicht des Charakters zwei wesentlich wichtigere Charakteristika zur Abgrenzung gibt:

(a) dass man ein VAMPIR ist und
(b) in welcher Domäne man lebt.

Auf unserer Website www.midnightdance.de und ebenso www.vampire-requiem-live.de ist nicht ohne Grund ein komplettes Kapitel der Domäne als goldenem Käfig gewidmet.

Der Kerngedanke:

Es gibt in einer Domäne vielleicht 20-40 Vampire, deren größte Gemeinsamkeit - bei aller Unterschiedlichkeit - ist, dass sie eben Vampire sind und damit voreinander das Vampirsein offenn bekennen dürfen (denn: gegenüber jedem Menschen, egal wie nett, müssen sie immer ihre Bestie im Zaum halten und sich verstellen).

Da Vampire nicht reisen und im allgemeinen(!) die Domäne ihr ganzes Requiem lang nicht wechseln, sind diese 20-40 Vampire (plus Zureisende, minus Sterbende und irgendwann Schlafende) "alles, was der Vampir hat".

Dass es hierbei echte Arschlöcher gibt und Mitvampire, die man einfach nnur für beknackt oder irre hält, ist klar. Aber JEDEM Vampir ist schmerzlich bewusst, dass man mit jedem einzelnen dieser Vampire die nächsten 100 Jahre im "Big Brother Haus" der Domäne zubringen MUSS!

Kann man es sich unter diesen Umständen "leisten", einer der seltenen Einladungen der Vampire wirklich fern zu bleiben, und damit das Feld den anderen (= den Feinden) zu überlassen?

Wenn ich einen Vampir des Invictus spiele, muss ich da nicht erst Recht zur Einladung der Carthianer gehen, um zu beobachten, wer sich mit diesen auffallend gut versteht, und um zu zeigen, dass man keineswegs Angst hat vor diesen, und dass man als Invictus-Mitglied selbst inmitten des Mülls nnoch eine bessere Figur als jeder andere macht?

Muss ich nicht als Mitglied des Zirkels der Mutter nicht erst recht zur offenen Messe der Lancea gehen, um herauszufinden, wie diese denken, um dann ggf. eine Gegenargumentation aufbauen zu können oder zu sehen, wer besonders inbrünstig betet (für en Fall, dass dieser dann nächste Woche vor dem Zirkel schön tut)?

Wie seht ihr das?

Ist das in eurer Domäne überhaupt ein Thema?

Wie handhabt das euer ggf. in seinem Bund hochrangiger Vampir?

Habt ihr ein Domänen-Spiel mit einzelnen Fraktionen, oder eher 5 separate parallele Bundesspiele mit gelegentlichen Treffen mehrerer Bünde?

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